EEG-Diagnostik im Kindes- und Jugendalter
Unter EEG (Elektroenzephalographie) versteht man die Registrierung der elektrischen Hirnaktivität. Sie wird in der Regel nichtinvasiv mit Oberflächenelektroden durchgeführt. Die dabei auftretenden Potentiale bewegen sich in der Größenordnung 50-150 uV mit einem Frequenzbereich von 1 bis 30 Hz. Typische Anwendungsbereiche sind Hirnfunktionsstörungen wie Epilepsien, Schädel-Hirnverletzungen, Hirntumore oder Stoffwechselstörungen. Durch Mittelungstechniken (Averaging) lassen sich auch Antwortpotentiale auf externe Reize wie beispielsweise die Präsentation von Bildern aus dem EEG extrahieren. Topographische Analysen der Feldverteilung können als "Brain-Mapping" dargestellt werden.