Bildregistrierung zwischen Folgeuntersuchungen in der Radiographie
Bei der Befundung von Thorax-Aufnahmen sehen klinische Richtlinien den Vergleich mit einer Voruntersuchung vor, soweit eine vorhanden ist. Beide Bilder werden nebeneinander betrachtet, so dass Veränderungen, die in der Zwischenzeit entstanden sind, leichter auszumachen sind. Noch leichter wären diese in einem Subtraktionsbild zu erkennen, in welchem die unveränderte Anatomie verschwindet und nur Änderungen hervortreten. Dies erfordert die Registrierung beider Bilder, die oft durch den Umstand erschwert wird, dass es sich um Projektionen handelt, die aus leicht unterschiedlicher Perspektive gemacht wurden. Es wird gezeigt, inwieweit bekannte 2D deformierbare Verfahren einsetzbar sind und es werden weitere Methoden vorgestellt, welche versuchen, an der Ursache anzusetzen und 3D Positionsschätzungen zu integrieren.